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Medizin studieren Wien

Wienerschnitzel und unfreundliche Leute?
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Hallo! Ich bin die Angie, bin 21 Jahre alt und studiere im 3. Jahr Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Ich habe 2018 den MedAT bestanden und möchte dir nun erzählen, wie es denn so ist, ein „Medi“ in Wien zu sein.

Angela Qu, MUW

Blog Eintrag: Medizinische Universität Wien
 

Hallo! Ich bin die Angie, bin 21 Jahre alt und studiere im 3. Jahr Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Ich habe 2018 den MedAT bestanden und möchte dir nun erzählen, wie es denn so ist, ein „Medi“ in Wien zu sein.

Zum MedAT in Wien:

 

2020 haben sich 7.973 Personen für den MedAT-H in Wien beworben. Plätze gab es nur 660. Dies ergibt eine Zulassungsquote von 8,3 %.

Dagegen haben sich für den MedAT-Z  647 Personen für 80 verfügbare Studienplätze beworben. Es wurden also 12,4% aufgenommen.

Im Vergleich dazu hatte Linz mit 13,1% die höchste Zulassungsquote für den MedAT-H.

 

Die niedrigeren Zulassungsquoten klingen natürlich erschreckend, es erschienen jedoch 2020 nur 78% der Bewerber tatsächlich zum MedAT. Somit stehen deine Chancen doch um einiges besser.

Natürlich muss dir jedoch bewusst sein, dass ein Prozentrang, mit dem du in Wien nicht aufgenommen werden würdest, in den anderen MedUnis ausreichen könnte. 
Wenn der Studienstandort für dich also nicht ausschlaggebend ist, wäre es natürlich überlegenswert den MedAT nicht in Wien zu schreiben.

Trotzdem sprechen viele Gründe dafür in Wien zu studieren, wie du im restlichen Beitrag lesen wirst.

Natürlich empfehle ich dir an dieser Stelle die Unterlagen von der MedAT-Formel. Aber nicht nur, weil dieser Text hier auf dieser Seite veröffentlicht wird, sondern weil ich auch derzeit an einem zukünftigen Buch mitarbeite. Und es wird (so wie alles andere von ihnen) richtig richtig gut werden ;)

 

Zum Leben in Wien:

 

Wien ist eine große Hauptstadt mit „City-Life-Vibes“, aber gleichzeitig die lebenswerteste Stadt der Welt. Du bist superschnell im Grünen und kannst dich erholen.  Es gibt außerdem zahlreiche „Stadtwanderwege“ zum Erkunden Wiens.

Von Badeteichen zu Tiergärten bzw. Haus des Meeres und von Museen zu verschiedensten Sportaktivitäten. Du wirst alles finden. Und als Student wirst du auch immer Angebote bzw. Rabatte erhalten.

Die Öffis sind super ausgebaut und du kommst überall günstig hin. Ein Semesterticket kostet mit Wohnsitz in Wien 75 Euro. Für die, die Öffis blöd finden, kommt man in Wien auch überall easy mit dem Fahrrad oder Auto voran.


Die Innenstadt ist einfach wunderschön und es gibt sowohl traditionelle Kaffeehäuser, in denen du stundenlang sitzen kannst (zum Lernen oder zum Plaudern mit Freunden), als auch zahlreiche „Hipster Cafés“.


Der Wiener Naschmarkt fühlt sich an wie ein Kurzurlaub, leckeres Essen von überall.


Die Donauinsel ist eine einzige Erholungsoase und im Sommer kann man sich hier auch im Wasser abkühlen.

Kulturell kannst du dich in Wien hervorragend bilden mit Burgtheater, Staatsoper und Co. Auch hier erhältst du günstig "Restlkarten" als Student/in.

Andere Konzerte aller Art finden an riesigen Standorten wie Ernst-Happel-Stadion, Gasometer oder Stadthalle statt. Wenn du es etwas „intimer“ möchtest, findest du kleinere Veranstaltungen auch in Bars, Clubs und Kaffees.

Es gibt auch Musikfestivals mit freiem Eintritt: Zum Beispiel am Karlsplatz oder im Sommer das Donauinselfest (größtes kostenloses Outdoor-Festival Europas). 


Der Rathausplatz präsentiert sich im Winter als entzückender Christkindlmarkt und Eislaufplatz, im Sommer als Filmfestival, Foodfestival oder Zirkus.

An warmen Sommerabenden kann man immer am Donaukanal oder am Museumsquartier sich mit Freunden treffen und mit selbstgebrachten Drinks bis in den Morgen philosophieren.

Das Nightlife in Wien ist sehr facettenreich. Die Stammbar der Medis in Wien ist der Pub „Charlie P’s“.

 

 

Zum Uni- Alltag in Wien

 

Grundsätzlich besteht eine klassische Woche aus Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht am Vormittag und Praktika/Seminare nachmittags mit Anwesenheitspflicht.

 

Ein Nachmittag ist dabei pro Woche immer ganz frei. Je nach Stundenplan manchmal auch zwei. Der Stundenplan variiert aber leider von Woche zu Woche.
Das Jahr wird in verschiedene Blöcke geteilt mit jeweils verschiedenen Themen. Pro Semester gibt es ca. 3 Blöcke.

Man meldet sich zu jedem Semester in einer Kleingruppe an. Diese besteht aus 10-11 Personen, die alle Lehrveranstaltungen gemeinsam haben. Vor der Anmeldung sind meist auch die Professoren ersichtlich, d.h. du meldest online dich bei der Kleingruppenanmeldung auch für deine Prüfer an. Diese Anmeldung ist wirklich etwas stressig, denn aus verschiedensten Erfahrungsberichten weiß man welche Professoren gefürchtet sind. Du musst also extrem schnell sein, um in deine gewünschte Gruppe zu kommen. Auch mit mehr als 2 Freunden in eine Kleingruppe zu kommen, gestaltet sich als recht schwierig.

Die Medizinstudenten in Wien sind untereinander sehr gut vernetzt. Meist gibt es WhatsApp- oder Telegramgruppen für jede Kleingruppe und jeden Jahrgang. Außerdem gibt es eine Facebook Gruppe zu jedem Jahrgang. Ein Tipp ist es immer in Facebookgruppen aus früheren Jahrgängen einzutreten, denn dort gibt es viel Erfahrungsberichte zu Professoren und Prüfungsmodalitäten.

 

Prüfungen an der MUW

 

Große Prüfungen sind die SIPs. Diese finden im ersten und vierten Jahr semesterweise also im Februar und Juni statt (SIP1a/1b und SIP4a/4b). Ansonsten jahresweise, also im Juni. Es handelt sich dabei um Multiple Choice Tests. Die Altfragen jeder SIP werden gesammelt und in einem Ankideck (ein Lernprogramm mit Karteikarten) veröffentlicht.

Prinzipiell gilt: Wer alle Altfragen gut auswendig kann schafft die SIP. Bei einigen SIPs gibt es mehr Neufragen. Dann gilt: Hintergrundwissen auch mitlernen. Diese Prüfungen bringen fast alle ECTS des Studiums, sind jedoch sehr gut zu bewältigen.

 

Eine der gefürchtetsten Prüfungen ist die „Pharmawoche“ im Jänner des 3. Semesters. Hier werden von Montag bis Freitag täglich Studenten zweier Kleingruppen in einem Seminar mit einem Professor geprüft. Aber auch hier gilt (wie immer an der MUW): Selbst wenn man eine Prüfung oder ein Seminar nicht schafft, die Ersatzleistung ist meist gut machbar. Es fallen eigentlich keine Studenten durch, außer sie legen es darauf an.

Die allgemeine Meinung besagt: „Ist die Pharmawoche überstanden, ist der schwerste Part des Studiums vorbei. So schlimm wird es nie mehr.“

 

Vom 4.-6. Semester finden Sezierkurse statt, dabei seziert man an echten Leichen mit Hilfe von Tutoren. Die Kurse sind sehr spannend, aber auch äußert lernintensiv, da fast bei jeder Einheit geprüft wird und der Inhalt selbstständig erlernt werden muss.

 

Wohnen in Wien

 

In den ersten zwei Jahren findet der Unterricht meist in der Gegend der Währingerstraße im 9. Bezirk statt. Ab und zu ist man im AKH. Ab dem 3. Jahr ist man vermehrt im  AKH (U6 AKH-Michelbeuern oder 5er und 33er Straßenbahn Lazarettgasse).
WG-Zimmer kosten beginnen ab ca. 350 -500 Euro. Viele Mietangebote gibt es auf Facebook in den entsprechenden Gruppen.


 

Arbeiten in Wien

 

Viele Medizinstudenten arbeiten nebenbei unter der Geringfügigkeitsgrenze in Ordinationen. Die Ordis wissen, dass die Medis viel Anwesenheitspflicht haben. Daher dürfen sich die Studenten ihre Arbeitszeit meist selbst einteilen. 

Ansonsten gibt es auch viele Jobs in Laboren, Krankenhäusern, etc. 

 

Wenn du keinen medizinischen Job machen möchtest, findest du unzählige Studentenjobs im Internet (easystaff, etc.) 
 

 

Eine schöne Erinnerung, die ich an der MedUni gemacht habe

 

Neben den Semester Openings im Horst (ein Club im 1. Bezirk Wiens), den wöchentlichen Medical Tuesday Nights im Charlie P’s und den Footballmatchs der Serpants, sticht ein schönes Event im  1. Studienjahr hervor: Die White Coat Ceremony. Hier bekommt jeder Medizinstudent einen weißen Kittel  von der Uni geschenkt. Nach einer Rede vom Rektor, in der viel Selbstbewusstsein getankt werden kann, erhalten alle Studenten Spritzwein und Bier auf Kosten der Uni!

Fazit

Das Studieren in Wien gefällt mir unfassbar gut und ich empfehle es allen weiter, die die Hürde des höheren Prozentrangs im Gegenzug zu einer guten Ausbildung in der lebenswertesten Stadt der Welt auf sich nehmen wollen. 

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